2007/07/04

If you never try, then you'll never know

soooo... ein paar Fotos der ersten beiden Tage finden sich hier.

Am Nachmittag soll ich angeblich endlich ein Meeting haben, bei dem Lejla, die auch im Bereich war crimes taetig ist, mir vermutlich erklaeren wird, was genau ich eigentlich hier machen soll.
Heute ist ein weiterer Intern aus Norwegen in unserem Department angekommen und fuer uns beide gibt es morgen Briefings durch verschiedene MitarbeiterInnen des Departments, darunter (finally!) auch Master Rodehaver himself. Bin schon gespannt auf ihn; es kursieren einige Geschichten, die ziemlich aufregend klingen - zB dass er sich vor einigen Jahren auf dem Rollfeld ganz allein vor ein Flugzeug gestellt haette, um dieses am Abheben zu hindern, weil es Fluechtlinge zurueck in den Kosovo(?) bringen sollte... oder so. Wie immer bei solchen Gschichtln war niemand dabei, sondern jeder hat's nur von irgendwem gehoert, der's von wem anders gehoert hat usw. - aber trotzdem: scheint ein interessanter Mensch zu sein.
Generell komm ich mir hier ein bissl vor wie in einer dieser US-amerikanischen Fernsehserien, wo tausend Geruechte kursieren und immer getratscht wird und im Hintergrund Intrigen ablaufen - office gossip & rumors sind hier ein aeusserst beliebter Zeitvertreib fuer so ziemlich jeden, wobei die Interns natuerlich eine abgeschlossene Clique bilden, die ungestoert ueber jeden laestern kann.
Inzwischen sind wir fuenf PraktikantInnen hier: Kjetil (Norwegen), Una (US), Claire (UK), Yana (Bulgarien) und ich selbst. Heute Abend gibt's eine Party in Unas Wohnung, zu der ausser uns auch noch einige Interns von der italienischen Botschaft und wasweissich wo noch kommen werden. Sollte lustig werden.

Das Wohnungsproblem ist vorerst auch geloest - nachdem Yanas Mitbewohnerin vor einigen Tagen ausgezogen ist, kann ich fuers erste deren Zimmer haben - bin also gestern aus dem auf Dauer doch zu teuren Hotel uebersiedelt. Die Wohnung is eine extrem nette, mit allem moeglichen Zeugs (10000 alte Buecher, Fotos und Bilder, alter Deko-Kram) vollgestopfte Hoehle unterm Dach mit schraegen, holzvertaefelten Waenden - wenn sie nicht ueber 30 Min. Fussweg (wiederum auf einem dieser abartig steilen Huegel) von Zentrum und Arbeit entfernt waere, wuerd ich sicher dauerhaft dort bleiben.

4 comments:

Anonymous said...

herrliches patschenkino: egal ob mundels, 10.hieb oder denver - heast, de keen i - des is de, der hob i . . . . lei autogramm hob i no kans!!

;-D))

critically_acclaimed said...

das hier is die verschaerfte Version... dadurch, das einzelne Leute naemlich eine gemeinsame Sprache (abgesehn von englisch) haben, wird sozusagen zeitgleich in verschiedenen Schichten gelaestert, je nachdem, wer grad mit wem redet und wer daneben steht und nix kapiert. Die dummen Italiener haben noch nicht ueberrissen, dass ich sie in groben Zuegen verstehn kann... ich warte nur noch auf den richtigen Moment, um das raushaengen zu lassen... hehehe...

Anonymous said...

antiita aufbauen! ;)

solidarische grüsse vom herrn sveningsson!

critically_acclaimed said...

wieso is hier eigentlich jeder zu faul, sich einzuloggen? Jetzt faengst du auch noch mit solchen Unsitten an, tsts... ;)